Henrys Maske
Manche sagen, wie könnten nicht einmal bis 03 zählen – und in Sachen Masken ist das auch auf jeden Fall korrekt.
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Der ursprüngliche Plan sah vor, dass der LED-Diskus frei, nackt und rahmenfest montiert im Wind hängen sollte
Nachdem die RS inzwischen Form und Kontur angenommen hat, ist jedoch deutlich geworden, dass wir frontal doch ein bisschen Einrahmung brauchen um das optische Gleichgewicht wieder herzustellen und die Mühle visuell nicht zu hecklastig wird. Mit Fertigware haben wir so unsere Probleme – deshalb bauen wir lieber selber was passendes. Die Basis-Form haben wir mehrfach zerschnitten, in Form gezogen und wieder zu einer Einheit verschlossen. Unterwegs gab’s erst den Billy Idol Gedächtnis-Look…
… und dann macht die Licht-Mütze einen auf Elvis. Naja, solange sie am Ende nicht aussieht wie Bata Illic…
Die massiven Koteletten brauchen wir für die Befestigung der Einheit. Das Loch wird der Dreh- und Angelpunkt des Unterfangens
Die Befestigungs-Ohren müssen später Maske und Scheinwerfer halten
Mit einer Gewindestange können wir die Lampe nicht nur probemontieren, sondern auch ausrichten und so die benötigten Maße abnehmen. Die geraden Ohrenansätze passen natürlich nicht zur runden Form. Da legen wir noch Hand an
Zuvor verstärken wir die Aufnahmen indem wir große VA-Scheiben einlaminieren. Mit einer durchgehenden Gewindestange richten wir die Scheiben so aus, dass die Flächen später perfekt parallel und gerade sitzen
Der Lampenausschnitt ist inzwischen zur Licht-Kanone passend gemacht worden
Mit Klebeband wird die Einheit provisorisch angeheftet, so dass wir wissen, wo die Befestigungspunkte für die Maske hin müssen
Lediglich zwei kurze Streben, an der oberen Brücke angesetzt, werden die Maske halten
Um die Kontur an die Gabel anzupassen, machen wir aus der Maske übergangsweise einen Blumenpott. Da der Kranz lediglich optische Funktionen haben wird, muss er lange nicht so massiv werden wir die Laschen. Das spart eine Menge Material und Gewicht
Die beiden Drehteile sind mit dem Scheinwerfer verschraubt und haben außen M8-Sacklöcher mit denen sie mittels Schrauben mit Maske und Streben verbunden werden. Im Prinzip also eine ganz normale Lampenbefestigung. Im Prinzip…
Die Maske ist zwar noch lange nicht fertig – wohl aber ihre Aufhängung. Minimalistisch und verdreh-sicher – selbst wenn alle 4 Schrauben lose sind bleibt die Aufhängung stabil
Das derzeitige Stadium in der Frontansicht
Die oberen Aufnahmen der VA-Streben haben wir leer-gedreht, so dass die Inbus-Schrauben in der Versenkung verschwinden. Noch verschleifen und polieren, dann isset durch. Grazil und stabil
Mit dem Schlimmsten GFK-Kram sind wir durch. Zwischenzeitlich haben wir den Höcker massiv nachgearbeitet und fertig umgeformt. Und auch sonst liegen wir gut im Soll. Da kann man zur Feier des Tages schon mal ein Tetra-Pack Rotwein-Schorle aufreißen