Loch an Loch


Warnung: Dieses Kapitel wird eine extrem löchrige Abgelegenheit und resultiert zum größten Teil aus einer nicht unerheblichen Perforation unserer Außenhirn-Rinde. Also nichts für Leute mit Trypophobie


Wo waren wir stehen geblieben? Richtig, beim Höcker



Lochblech aus Alu



Das Teil winkeln wir mittig ab und dengeln eine Seite so zurecht, dass sie sich dem Höcker-Inneren anschmiegt. Anschließend wird der Abschnitt mittels GFK mit dem Höcker verbunden



Jetzt wird der verbleibende Rest im Sandwich-Verfahren einlaminiert



Die Metall-Einlage erzeugt trotz dünner GFK-Schichten exzellente Steifigkeit und Stabilität. Durch die Löcher entsteht eine formschlüssige Verbindung



Der Nummernschild-Halter ist damit fertig und abgehakt. In der darüber sitzende Mulde verstecken wir später die Nummernschild-Beleuchtung. Der Neigungs-Winkel wurde TÜV-gerecht eingerichtet. Später nachbiegen ist halt nicht



Und dann passiert es: wir haben im Perforations-Wahn ein 6mm-Loch oben in den Höcker gebohrt



Ist aber kein Problem: mit einem 16mm-Bohrer haben wir das 6mm-Loch entfernt. Hmm…



Das neue Loch schließen wir mit einer Tülle



Trotzdem bleibt eine Öffnung. Hexenwerk!



Knarrenhalter?



Einen auf Gold-Wing machen, `nen Mast reinstecken und später `ne Fahne rantüdeln?



Oder für Freunde extrem verstörender Helm-Iros einen Pinsel reinstecken?



Oder `nen Strauß Kabelbinder?



Finger rein? Und nein, wir kleben keine Harre umzu! Ferkel!



Alles doof! Wir nehmen lieber eine Alu-Welle…



… und drehen aus eben jener diesen schicken Stutzen



Der macht das Loch wieder dicht. Trotzdem noch immer ziemlich sinnlos das Ganze



Wie wäre das: verpassen wir dem Stutzen eine lange Stange



Astreiner Peilstab…



… für die Profiltiefe. Zweifelhaft, ob sich das durchsetzen wird



Machen wir den Stab mal etwas kürzer…



… und greifen zu ein paar Alu-Brocken aus der Rohstoff-Truhe



Wie die Sache ausgeht und wo uns das Loch hinführt, zeigen wir im nächsten Kapitel. Die Bohrmaschine schließen wir auf jeden Fall mal vorsorglich weg, bevor weitere Unglücke geschehen