Metall-Arie
Dieses Kapitel ist 100% Plastik-frei. Reines Heavy-Metal. Selbst die vorkommenden Leitungen bestehen aus Metall
Die Maske wird wie ein Scheinwerfer montiert. GFK ist zum Klemmen eher ungeeignet. Deswegen haben wir Alu-Buchen eingesetzt, die das faserige Material entlasten
Innen sorgt ein großer Radius für optimale Kraftübertragung sowie eine plane Auflagefläche. Damit die Buchsen sich mit der Zeit nicht gegen die Maske verdrehen können, sind sie jeweils zweifach verstiftet
Die 1050 hat ab Werk eine Underseat-Abgas-Anlage. Deren High-Up-Rohr verwenden wir weiter
Allerdings deutlich gekürzt. Wir wollen eine Nicht-ganz-so-High-Up-Anlage
Eigentlich hätten wir gerne diesen Pott verbaut. Und obwohl nicht einmal 400mm lang, baut er für das nun filigrane Krad etwas zu mächtig
Nicht richtig scheiße, aber auch nicht richtig geil
Selber Hersteller, aber deutlich zierlicher
Der soll`s erst mal sein. Die komische Form der Voll-VA-Trompete passt gut zum Stil des Hobels. Den größeren schmeißen wir aber nicht weg, noch hat die dicke Frau nicht gesungen
Unsere zweiteilige Nicht-Radabdeckung soll noch ein drittes Fragment erhalten. Und zwar hinter der Gabel
Jedoch nicht aus GFK, sondern aus Alu
Grob zugeschnittener Rohling
Ein bisschen gebogen, ein bisschen beschnitten, ein bisschen poliert
Das Ding deckt tatsächlich den Reifen ab. Wobei die Motivation rein stilistischer Natur war. Die Funktion ist uns komplett Latte – nehmen wir aber mit
Bei den Kühlern steht hingegen die Funktion im Vordergrund. Die neue Phalanx ist installiert, was noch fehlt ist der Ausgleichsbehälter. Und den wollen wir in diese dezente Lücke einpassen
Das geht natürlich nur mit einem Eigenbauteil. VA-Rohr mit Salami-Cut stellt sich als Ausgangsmaterial zur Verfügung
Passender Deckel aus demselben Material
Verschweißt und verschliffen
Ein unauffälliger Träger an der Rückseite hält den Pott an Ort und Stelle
Kein Zufall: der Zuber verläuft parallel zum Wasserschlauch. Boden und Deckel fluchten horizontal
Fertig bestückt: Füllstands-Anzeige, Anschluss und Überlauf. Und kein sichtbarer Einfüll-Stutzen
Der thermisch bedrohte Abschnitt der Leitung besteht aus einer passend angefertigten Metall-Pipeline. Nicht zwangsweise notwendig, aber dauerhaft einfach sicherer. Btw: zwischendurch haben wir einen neckischen Spritzschutz aus VA unterhalb des Ölkühlers angebracht
Poliert und endmontiert. Nur die Fettgriffel-Abdrücke müssen noch abgerubbelt werden. Dann isser fertig, unser Pott
Das eingeschobene Kühlerthema hat einen konkreten Hintergrund: wir wollen die Kiste nämlich in Kürze Probe-Starten und checken, ob die Murmel nach unseren elektrischen Eingriffe noch funktioniert. Und dafür brauchen wir natürlich einen funktionieren Öl- und Kühl-Kreislauf. Sollten die Tests positiv verlaufen, ist es gar nicht mehr so weit bis zur Fertigstellung. Noch etwas Elo sowie Kleinkram wie Armaturen, Licht, Bremsen, Blinker etc. – und natürlich Farbe.