Wir haben Bock
Das war definitiv einer der kuriosesten und spontansten Einkaufaktionen, die wir jemals durchgezogen haben. Morgens ereilt uns das Angebot einer 1050er ST und abends steht die Kiste bereits auf der Bühne und wird zerlegt. Dabei waren wir eigentlich gar nicht auf der Suche. Die Sache ging so fix, dass wir nicht einmal Bilder vom kompletten Basis-Ofen gemacht haben. Deswegen steigen wir gleich voll ein. Sachen gibt`s!
Tatsächlich haben wir schon lange mit so einem Modell geliebäugelt. Die Hobel werden jedoch eher selten und sporadisch auf den Markt geworfen, weswegen die Sache bis dato nur eine Idee war
Einarmschwinge, dreiläufige Abgas-Flinte, amtlicher Motor sind serienmäßig. Sitz drauf, Lampe ran, fertig. Machen wir natürlich nicht, wir haben größeres vor
Das Moped steht sauber da und befindet sich in einem wundervoll gepflegtem Zustand
Feiste Flöten
Der gesamte Heckbereich wird vom Endpott dominiert. Da wir ihn amputieren werden, schafft das eine Menge Platz
Ernsthafte Umbauten des Typus gibt so gut wie keine – das werden wir ändern
Das 5,5“ Hinterrad werden wir gegen ein 6“ tauschen und zwei Zentimeter mehr Gummibreite aufziehen
Das Vorderrad wird ebenfalls ersetzt – nicht wegen Breitenzuwachs, sondern damit es optisch zum neuen Hinterrad passt
Wir haben schon eine USD besorgt – sogar noch vor dem Krad selber
Ein Haufen Relais – die wir alle erhalten müssen. Hinzu kommt der auf dem Bild nur halb sichtbare Sicherungs-Kasten
Und dann wären da noch ECU, Wasser-Bottich sowie ein paar echt gruselige Kabel-Bündel. Das muss alles irgendwo hin. Elektrik wird ein ganz, ganz großes Thema
Auch der Arsch kommt im Ganzen ab. Alles hinterm Hauptrahmen fliegt raus
Die wunderschöne Schwinge hingegen bleibt erhalten. Das sie umgebende plumpe Zierrat jedoch nicht
In Sachen Design haben die Insulaner schon was los. Die hübschen Rasten werden wir keinesfalls auswechseln (wir wüssten auch gar nicht, gegen was). Handanlegen werden wir dennoch
Wir haben schon richtig Bock und reichlich Zunder in der Rübe. Heyho, let`s go – vor kalendarischem Sommerbeginn soll die Sache fertig sein.