Vorwärtsdrang
Teil 2 unserer Vorderbau-Modifikationen
Während wir werkeln, gönnen wir den Gabelschrauben ein erfrischendes Säure-Bad und werden sie anschließend schwarzbrennen, nachdem wir die Köpfe abgedreht und poliert haben
Unser apartes Drehteil aus der vorigen Folge. Sieht man nicht viel von – ist uns scheißegal. Die Karre wird kein Blendmittel. Details sind uns wichtig
Die neue Gabel ist inzwischen im Besteckkasten einsortiert worden. Wir verwenden modifizierte Chopper-Riser, die von Haus aus eine entspannte Kröpfung besitzen. Allerdings kollidieren die Brocken bei eingeschlagenem Lenker mit dem Tank. Der Zwischenraum ist zu gering
Deswegen haben wir zwei Ringe gedreht, deren Unterseite zur Gabelbrücke…
… und Oberseite zu den Risern passt
Spacer, quasi. Junge, blühen die Riser. Da müssen wir noch massiv Hand anlegen
Links mit, rechts (noch) ohne Erhöhung. Dezent und effektiv. Und der Tank bleibt heile
Das Triumph-Zündschloss haben wir etwas umgefräst, so dass es auch mit der USD-Gabel funktioniert und die Sperrfunktion erhalten bleibt. Wichtig für die Eintragungs-Fähigkeit! Außerdem bleibt es so bei einem Schlüssel fürs Krad
Den Lenkanschlag mussten wir einseitig auffüttern, da der Steg nicht mittig am Lenk-Kopf sitzt. So funktioniert die Sache wunderprima
Zeit für Aufhübschungen. Die obere Brücke kann durchaus `ne Kelle vertragen. Also Farbe runter und das Alu blank gezogen
Zeitsprung: nicht nur ist die mittlerweile Brücke saniert, sondern auch die Maske montiert. Jetzt zahlt sich die Winkelanpassung sichtbar aus
Der Facetten-7-zöller hockt leicht eingerückt im neuen Tunnel
Als Ausgangspunkte für die Halterungen haben wir provisorisch diese beiden Sockel aus DIN-Teilen gebaut
Das Problem mit DIN-Teilen ist, dass sie fürchterlich nach DIN-Teilen aussehen. Das kann so keinesfalls bleiben, das gibt Schläge von Mutti
Wir haben die Drehbank angefeuert und so ein Nicht-DIN-Teil gebaut
Links DIN, rechts geil
Jetzt beide Seiten in geil
Auch von oben ein ganz anderer Schnack. Form, Material und Finish, alles Ton in Ton. Viel Netzhaut-freundlicher. Vor allem, weil es volle Kanne im Sichtbereich des Piloten hockt
Unsere Konstruktion ermöglicht es, dass Maske und Scheinwerfer unabhängig voneinander ausgerichtet und sogar gegeneinander verdreht werden können, obwohl beide an nur einer Stelle aufgehängt sind. Die Maske lässt sich zudem solo abschrauben, während die Funzel am Krad bleibt. Wie immer gilt auch hier: die meiste Arbeit macht das, was man später nicht sieht