Clementine


Wer die Androhung der Klamotten-Seifen-Flasche im letzten Teil für weichgespült gehalten hat, der bekommt jetzt ein Kapitel auf die Augen, das sich gewaschen hat. Und nebenbei auch noch aprilfrisch riecht.


Das hier ist der Abdruck eines großen Bruders der Klamotten-Seife-Flasche. Genauer gesagt, seines Rückens. Ähnlich wie beim Höcker, wollen wir mit einer gewölbten Form samt geraden Flanken starten. Und der Kanister sprach uns während einer Thronsitzung diesbezüglich an. Also immer Augen auf beim Dung-Abwurf und ruhig mal drüber sinnieren, was man z.B. mit der Tampon-Kiste anstellen könnte



Die Form ist gut, die Breite jedoch viel zu gering. Also die Mitte ermitteln und zwar mit allen Mitteln. Ist eigentlich mittlerweile Mittwoch?



Dann sägen wir das Formteil längs entzwei…



… richten die Hälften neu aus und fixieren sie in der gewünschten Position mit provisorischen Metallstreifen



Dann wird die Sache zusammen-gekleistert



Fertig verbreiterter Rohling. Links wird später oben und Rechts gehört in die Tonne



Das Halbzeug wird erneut zerschnitten und in veränderter Konstellation wieder zusammengefügt



Noch sehr roh, aber tendenziell absehbar. Die beiden Kopffühler aus der letzten Folge bilden die Aufnahmen



Die Maske schwebt somit über der Funzel und lässt sich unabhängig von eben dieser ausrichten. Sichtbare Halterungen wollen wir unbedingt vermeiden



Die Lampe ist zwar rund, deswegen muss es ihre Einfassung aber noch lange nicht sein



Um den Stirnbereich etwas aufzulockern, haben wir ein Alu-Inlet gefertigt und eingesetzt. Das Teil wird nicht mit lackiert, sondern bleibt blank. Löcher sind ein großes Thema bei diesem Hobel



Wie bei Tank und Höcker dominieren auch bei der Maske sanfte Rundungen und Schwünge. Das werden wir beim Lack-Schema später noch weiter herausarbeiten



Finale Form, gefillert und mit Schwarz-Metallic als Basislack überzogen. An der Maske befindet sich kein Gramm Spachtelmasse



Von vorn. Fertig lackiert wird der Schlingel später zusammen mit dem restlichen Bodywork



Auch der Fender ist fertig – ebenfalls komplett ungespachtelt und im selben temporären Finish wie die Maske



Dezenter geht kaum noch



Inzwischen haben wir uns für einen Lenker entschieden. Der hat einen leichten Retro-Touch und ist etwas mehr geschwungen und gekröpft als die übliche Ware



Tritt man einen Schritt zurück, zeigt sich noch deutlicher, wie klein der Bikini tatsächlich ausfällt. Herrlich unaufgeregte Formen, nichts von der Stange und alles filigran und unauffällig befestigt. Ja, das finden wir gut!



Blicken wir auch an dieser Stelle zum Vergleich noch einmal ein paar Monate zurück. Ein Arschvoll Arbeit – aber hat sich gelohnt