Undercover


Auch wenn wir die Gabel gerade erst aufwändig aufgehübscht haben, bedeutet das nicht, dass damit in Sachen Optik bereits das Ende der Fahnenstange erreicht ist



Nach alter Väter Sitte verpacken wir die Rohre in Aluminium-Hüllen. Diese wählen wir so dezent wie nur möglich, denn wir wollen keinen visuellen Gigantismus betreiben, sondern brauchen die Rohre in erster Linie, um die Forke später in Farbe tünchen zu können



Das erste Bein ist bereits bestückt. Mit 65mm Außendurchmesser bleiben wir nicht nur im konservativen Lager, sondern überschreiten nicht einmal den natürlichen Maximal-Radius des Holms, welcher am unteren Ende exakt besagt 6,5 Zentimeter beträgt



Die Coverrohre dichten wir nach oben mit O-Ringen ab. Das erzeugt eine schonende, scheuerfreie Klemmung und hindert Wasser am Eindringen. Darüber hinaus ergibt sich ein gewisser Justierungsbereich, der insbesondere für die obere Brücke unerlässlich ist, will man diese nicht verspannen oder gar krumm ziehen. Stichwort: Lenkkopflager



Sauwichtig: die Rohre müssen für beide Seiten identisch lang sein. Hier darf man ruhig explizit pedantisch agieren



Beide Seiten fertig umhüllt und zur Anprobe gebeten. Den unteren Abschluss bilden später Manschetten, die war erst bei der Endmontage einsetzen werden. Gut zu sehen: unser Fender-Adapter, der die Verwendung eines Shit-Wings mit lediglich vorderen Aufnahmen ermöglicht, ohne, dass Verdreh-Gefahr entsteht. Sonst in dieser Form mit dieser Gabelsorte nicht machbar



Einmal zur Ansicht komplettiert. Die Cover werden später dunkel lackiert, was ihnen ihre momentane optische Dominanz wieder aberziehen wird. Lediglich die Brücken bleiben blank



Die Gabel wird durch die Cover deutlich cleaner, da die Absätze komplett verschwinden und durchgehend ein konstanter Außen-Durchmesser herrscht. Falls euch der Fender bekannt vorkommt: genau, das ist der erste unserer Turbo-Z und feiert hier seine Wiedergeburt



Zum Vergleich mit dem ersten Bild, aufgenommen aus einer ähnlichen Perspektive. Im hinteren Sektor zu erahnen: die inzwischen fertig gestellten oberen Federbeinaufnahmen




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