Körperwelten
Es hält ewig auf, besteht aus jeder Menge Fitzelei und Gefummel – und trotz einem Haufen erledigter Arbeit sieht die Baustelle am Ende des Tages immer noch so aus wie am Morgen. Trotzdem ist Detail-Kleinkram wichtig und bestimmt unterm Strich den Gesamteindruck prägend mit. Vom technischen Aspekt mal ganz zu schweigen.
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Wir erinnern uns: Suizidale Tankanschlüsse, welche sich in einem Akt von zerbröselnder Selbstauflösung ins Nirvana verabschiedeten. Friede ihrer Plaste!
Next-Level-Stuff: diese nicht nur bildschönen, sondern auch unkaputtbaren Vollmetall-Kameraden nehmen den Platz der Harakiri-Ware ein. 100% vegan, total nachhaltig und CO²-neutral. Total dufte für den ökolgischen Fußabdruck und ein Bollwerk gegen den Klimawandel, frei von Cookies und 100% Datenschutz-kompatibel. Naa?? Schön abgekotzt?!
Die Tankplatte haben wir zwischenzeitlich aufgehübscht und mit schwarzen Inbus-Schrauben re-montiert. Die vernickelten Push-In Fittinge für die Entwässerung sind ebenfalls an Ort und Stelle. An der Tankunterkante hockt ein kleines Alublech…
… welches als optisches Bindeglied herhalten wird
Auf der anderen Seite sitzt ein durchgehender Kollege. Das Blech ist poliert, die schwarzen Bereiche sind vor dem Farbauftrag gestrahlt worden. Soll ja halten, der Lack
Nicht halten soll dagegen der Lack auf den Rasten-Trägern
Nach dem chemischen Entfernen haben wir die Gussteile verschliffen und poliert
… wobei uns die Schaltseite aus anatomischen Gründen in einer kommenden Folge noch einmal in technischer Hinsicht beschäftigen wird. Das Gebälk beinhaltet nämlich einen werksseitigen Konstruktionsfehler, den wir auf den ersten Probefahrten anfangs als sich anbahnenden Getriebeschaden diagnostiziert hatten
Mehr Glieder bekommt man nicht einmal in einem russischen Gang-Bang-Video zu sehen. 530er-Antriebsband von D.I.D. in Überlänge
Nicht ganz so lang, dafür aber aus Carbon statt ordinärem Stahlflex: die hintere Oversize-Bremsleitung
Sollte eigentlich schwarz werden, wir belassen ihn aber (wahrscheinlich) im polierten Zustand: den Ausgleichpott für das Motor-Badewasser
Um etwas Kreativ-Energie abzubauen, reagieren wir uns diesbezüglich am Kettenschutz ab. Den Anfang macht dieses Biegewerk aus Edelstahl
Und an eben jenem hängt das VA-Kettendach. Wir wollten schon seit Ewigkeiten mal was Gewölbtes zimmern
Das wäre damit dann auch erledigt und kann abgehakt werden. Weiter geht’s in Kürze