Pain of Paint


Wir hatten uns eigentlich schon zu Beginn der Umbau-Maßnahmen einhellig und begeistert auf ein Farb-Schema geeinigt und die entsprechenden Lacke auch bereits gekauft. Und doch schien der Plan irgendwann und irgendwie nicht mehr richtig. Insbesondere, da wir uns grundsätzlich auf zwei prominente Farbtöne pro Krad beschränken wollen. Und so haben wir uns mit einer Kiste Bier vor den Zossen gehockt und solange gelauscht, bis wir die Schreie deutlich vernehmen konnten. Schwarz-Weiß war es bis hierhin – und sollte es auch auch weiterhin bleiben. Nur eben umgekehrt.

Anzeige:


Problem an der Sache: würden wir Schwarz als dominanten Grundton einsetzen, geriete die Sache zu monoton. Konturen und Linien saufen in der unhellen Düsternis ab. Spannend wie der Blick ins Arschloch eines Pumas bei Nacht. Also küren wir Weiß zur Basis



Erste Intarsien. Immer noch zu viel Weiß



Strukturierter Schriftzug



Der Höcker unterstreicht die bisherige Einschätzung: viel zu viel Weiß und auch viel zu simpel



Zur Beruhigung zwischendurch etwas Metall-Arbeit. Mini-Kennzeichenträger



Viiiiel besser. großflächige Strukturen enthellen die Sache deutlich und bringen Spannung in die Epidermis



Einlegearbeiten für den zweiten Blick



Fertiger Tank



Letztes fehlendes Bauteil: der Sitz. Laminierte Grundplatte



Drei Löcher für Charly (wäre auch ein schöner Titel für die TV-Serie gewesen)



Passende Stifte in der Grundplatte



Oben gegen Verdrehen und für knirsch-freien Halt verklebt



Polster



Belüftungslöcher



Kaschiert



Bezogen und fertig