Black stuff matters
Bevor wir den Lacksatz bunt einfärben, machen wir noch einmal einen letzten Haufen Teile schwarz
Zwar nicht schwarz, dafür aber neu: LuFi. Die Kiste hat nebenbei natürlich einmal das große Inspektionspaket bekommen, incl. sämtlicher Filter und Liquide
Die letzte Serie der insulanen 955er Triebwerke wird gerne als „Vielschrauben-Motor“ bezeichnet…
… ich habe absolut keine Ahnung warum
Es ist nicht nur die pure Anzahl die uns bedrückt, sondern die leuchtenden Köpfe der Bolzen. Diese machen die grazile Anmut des Trieblings unnötig nervös. Bringen wir also Ruhe in die Sache und werfen (mal wieder) unsere Schwarzbrand-Anlage an. Die erste enthellte Rutsche, frisch aus dem Bad
Neben rein optischen Gesichtspunkten macht die Sache auch technisch Sinn. Denn Freund Gammel hat über die Jahre ordentlich zugeschlagen und so manchen Schaft geschafft. Das hier ist ein Bolzen des Wasserpumpendeckels. Die Dinger sind quasi schon im Katalog am rosten. Mit unserem Verfahren können wir selbst solche Leichen reanimieren
Ton in Ton. Deutlich weniger aufdringlich, viel harmonischer und gleichsam dauerhaft gegen Oxydation und Fressen geschützt
Auch die rechte Seite schreit jetzt lange nicht mehr so schrill wie zuvor. Die eingekehrte optische Ruhe schafft zudem Potenzial für anderweitige Sperenzien
So haben wir z.B. das Markenlogo in den Kupplungsdeckel gestrahlt
Wird sich wohl eher nicht durchsetzen: alternativer Tankdeckel
Neue vordere Tankbefestigung, aus dem Vollen gedreht und mit versenkter Verschraubung. Das Serienteil war uns zu spackelig
Apropos Tankdeckel: da fehlt doch noch einer?! Kann man natürlich auch so lassen, aber dann wird Tanken schweineteuer und die Reichweite extrem überschaubar
Den Hoschie haben wir ebenfalls geschwärzt und mit abgedunkelten Schräubchen montiert. Der ganze Sektor soll später so wenig wie nur möglich auffallen
Das hier ist ein Reststück der hinteren Radabdeckung. Dessen unteren Bereich haben wir bereits blank geschliffen
Dort laminieren wir einen Sockel an…
… schneiden dann alles zurück, verschleifen…
… und verspachteln die Sache…
… und etwas Schwarz später ist unsere alternative Mini-Radabdeckung fertig
So wirklich abgedeckt wird durch den Winzling natürlich nichts. Genau das ist der Zweck der Aktion, denn so kann der 200er frei wirken und schön einen auf dicke Hose machen. Für Kackwetter liegt der große Kollege bereit, der in Windeseile montiert werden kann
Nächster, gleichzeitig letzter Halt und das Ende dieser Build-Off-Saga: Farbe und Finish