Schneller, länger, breiter Teil 1


Hinten wollen wir in allen drei räumlichen Dimensionen expandieren. Nicht allzu übertrieben: 10cm länger, 1,5cm breiter und ein paar cm höher. Klingt fast schon banal wenig, ist jedoch ein ordentlicher Aufriss.

Da wo sich dereinst eine 5,5x17 tummelte, soll in nicht allzu ferner Zukunft diese 6x17 friedlich grasen und über die Asphalt-Wiesen gallopieren



Damit die breite Japaner-Felge auf die Triumph-Achse passt, haben wir sie neu gelagert – die Felge, nicht die Achse



Ein zur Achse passendes Lager für den Ruckdämpfer gibt es nicht – das ist aber kein Problem, wir ersetzen einfach die vorhandene Buchse gegen dieses Dreh-Teil und kompensieren so die unterschiedlichen Durchmesser



Das Teil kommt vermittelnd in den Kettenradträger und schafft somit die gewünschten Verhältnisse



Triumph-Achse in Suzuki-Felge. Das flutscht schon mal. Deutlich mehr Aufwand wird die Nummer in Sachen Breite, denn die neue Felge ist 2cm zu fett für die Triumph-Schwinge. Darum kümmern wir uns, wenn die Schwinge wieder im Rahmen sitzt, denn auch die Fluchten müssen passen



Inzwischen haben wir uns eine zweite Schwinge besorgt und diese zusammen mit der Ersten zum Strassenmeister nach Berlin geschickt



Wir erwarten jedoch keine Zucht-Erfolge. Die Zwei wollten sich nämlich ums Verrecken nicht paaren. Da halfen weder schummriges Licht, noch Duftkerzen und Barry White CDs



O.K. – vielleicht hat der blauen Klaus angesichts dieser Frigidität ein wenig überreagiert, als er die Schwingen mit der Säge kastrierte. Aber irgendetwas sagt mir, dass ein perfider Plan jenseits einfacher Sterilisierung dahinter steckt. Wir gehen der Sache im zweiten Teil auf den Grund!