Alles frisch?
Da der Rahmen langsam auf die Zielgerade einbiegt (Update dazu folgt die Tage in Wort und Bild) und somit alsbald das Triebwerk ins Geröhr gekickt werden soll, ist der Zeitpunkt günstig, sich dem Motor-Äußeren zu widmen. Solange er noch draußen ist, kommt man überall gut ran. Zuvorderst haben wir den Reaktor erst einmal komplett entlackt. Nichts ist anmutiger, als schieres Alu.
Neben der reinen Oberflächenkur wollen wir den Motor auch ein bisschen aus dem Barock in die Gegenwart holen. Erstes Ziel: die seitlichen Biedermeier-Chromdeckel am Oberstübchen. Unnötiger Zierrat
Durch sie bekommt der Schlegel zudem eine hervorstechende Stirn. Wollen wir nicht, finden wir doof
Ohne die Dinger baut das Dachgeschoss schmaler und wirkt cleaner
Nachdem der Ventil-Deckel ebenfalls lackfrei ist, sanieren wir den Vogel. Die rechte Hälfte ist bereits fertig, die linke noch unbearbeitet und satt am blühen
Fertig und Anbau-bereit
Die ehemaligen Bohrungen für die Chrom-Deckel sind verschlossen und der Deckel schließt bündig mit dem Kopf ab
Schönes neues Dach
Machen wir weiter mit den seitlichen Motordeckeln. Das ist eben jener für den Ritzel-Bereich, bereits fertig aufbereitet
Vor der Kur sah er aus wie der Kupplungsdeckel – dem es in Teil 2 noch an den gammligen Kragen gehen wird
Hier noch einmal der Motor im Ausgangs-Zustand. Die Motorfarbe war bereits großflächig abgeplatzt, das freie Alu am Blühen wie ein Margeriten-Feld im Hochsommer
Besonders ätzend: Farbreste zwischen den Gehäuse-Rippen Kommt so richtig schön unherrlich ran
Nicht viel besser: 40 Jahre Schmodder und Einbrand (nein, kein Weinbrand, ihr Alkis!) am Kopf
Zwischenstand: Der Lack ist komplett runter, die Kühlrippen-Silhouette haben wir runder gefeilt und den Motor optisch somit etwas altvorderes GS-Flair verliehen. Die erste Hälfte der Deckel ist bereits renoviert, Kupplung- und LiMa-Cover müssen noch. Grob gepeilt markiert der jetzige Stand etwa Halbzeit für den Triebling. Weiter geht’s in Kürze.