Fahrwerkstatt
Bei einer Schlachtung wäre an dieser Stelle bereits Schluss. Bei einem Wiederaufbau geht die Sache gerade erst los.
Unsere Gabelverkleidung ist soweit fertig. Eine provisorische Dusche Kontroll-Silber hilft, letzte Makel zu entdecken
Andere Seite
Ein letzter Blick, dann reißen wir den Stuhl endgültig komplett auseinander
Der Antrieb im Angesicht seines Alters. Der Exzenter ließ sich nur noch mit Gewalt verdrehen. Darum kümmern wir uns umgehend
Keine Schraube bleibt verschont. Vorreinigung mit Elses Zahnbürste
Das ist der Umlenkungs-Bolzen, der in der Schwinge steckt. Die Dinger verwachsen über die Jahre quasi mit ihrer Behausung. Wir haben deshalb einen Auszieher gebaut, mit welchem wir ihn heraus bekommen. Man kann gut sehen, wo es geklemmt hat
Regeneriert. Lässt sich jetzt mit bloßen Fingern ein- und austreiben
Kleinteile im Elektrolyse-Pool. Hier muss niemand mit `nem Handtuch reservieren, wir haben genug Platz für alle
Farbe Marsch. Im Schwingen-Bereich lassen wir etwas blankes Alu durchblicken, eingefasst von einem Hauch Kupfer-Lack
Der Klemmbereich ist innen komplett saniert und die Anlagebereiche penibel geplant worden
Und wenn man nicht alle Latten am Zaun hat, kann man auch ruhig mal das Kettenrad Lack-technisch einbinden
Die Fahrwerksteile sind alle in einem dunklen Anthrazit-Metallic gehalten und mit glänzendem Klarlack überzogen worden
Die Gabel befreien wir mit herkömmlichen Haushaltsmitteln aus Muttis Putzschrank von ihrer Beschichtung
Traute Zweisamkeit. Beim Zusammenbau der Triumph ist es wichtig, sich genau an die Vorgaben des Handbuches zu halten. Die Prozedur ist komplex und mehrstufig. Gegebenenfalls muss man sogar Spacer für die rechte Seite kaufen oder herstellen, denn der Motor hat dort vorsätzliche einiges an Freiraum zum Rahmen hin. Ignoriert man die Vorgaben, bringt man folgenschwere Spannungen ins Gefüge. Wir haben alles präzise vermessen und passgenaue Spacer gedreht
Wir kümmern uns um jedes noch so banale Kleinteil – wie z.B. den unteren Kettenschleifschutz
Alle Anlageflächen und Führungen werden vor dem Zusammenbau blank gemacht und wo es sein muss geschmiert
Neu gelagert, frisch gefettet, leichtgängig und spielfrei
Wir wollen am Ende keinen dunklen Klumpen von der Bühne schubsen. Deshalb arbeiten wir gezielt mit etwas blankem Alu und Kupfer-Lack als Kontrast-Mittel
Auf den zweiten Blick sieht man, dass wir auch das aufgebrochene Schwarz unterlegt haben, was die Sache lebendiger macht
Es steht! Gabel und Ständer (also der vom Moped) sind poliert, der Rest lackiert. Damit wäre das Fahrwerk weitestgehend fertig, was insbesondere in Sachen Motivation ein wichtiger Meilenstein ist