Re-Formation
Die Arbeit an unserer Monocoque-Front geht weiter. Endlich wieder Kleistern. Wir kommen vor Begeisterung kaum in den Schlaf. Nützt aber nix.
Kaum ist mal ein Teil fertig gestellt, schnippeln wir es auch gleich wieder kaputt. Dieses Mal muss die Brückenverkleidung dran glauben
Die entstandene Lücke wird wieder verschlossen
Zurück bleibt eine Mulde
Die ist über alle drei Achsen gewölbt, was sich aus dieser Perspektive besser erahnen lässt
Und das ist der Auslöser der Eskapade. Durch die Re-Formierung passt die LED-Funzel sahnig ins Geläuf und lässt sich tief installieren
Ohne die Mulde würde die Funzel mit dem Zündschloss kollidieren und wesentlich weiter abstehen. Zeit für die obere Einfassung. Dazu bedienen wir uns eines Abkömmlings der Maske, welche wir für die erste Daytona entworfen haben. „Maske“ ist eigentlich zu viel gesagt. Das Teil geizt mit Größe und Masse
Da soll sie hin. Wir wollen jedoch weder Verschraubungen noch Stoß-Kanten oder gar Lücken…
… weswegen wir den Schlingel kurzerhand an das Cover-Ensemble laminieren
Das geht jedoch nur einseitig – zumindest, wenn das Teil an- und abbaubar bleiben soll. Deshalb formen wir die andere Seite zwar ebenfalls so, dass sie das Cover umschließt, jedoch nur anliegender-weise
Da somit die Position des Scheinwerfers unweigerlich feststeht, müssen wir ihn nur noch überreden, eben jene einzunehmen. „Nur“! Und das optisch so dezent wie nur machbar und unabhängig von Cover und Maske. Wir starten mit einem Stück Alu, in welches wir Gewindestange einschrauben
Konter-Mutter
Rund abgedreht. Insgesamt brauchen wir zwei Stück dieser Adapter
Mit ihnen schrauben wir das Zündschloss gegen die Gabelbrücke. Die rund gedrehten Muttern passen exakt in die Vertiefungen der Aufnahmen
Hinzu gesellen sich diese beiden Schlegel aus VA/Alu
Und so sieht die Nummer montiert aus. Die Tonnen halten das Zündschloss. Von unten werden die Ausleger angeschraubt, die sich mit ihren versenkten Schrauben beliebig ausrichten lassen. Sieht aus wie eine Einheit, sind aber zwei unabhängige Bauteile. An dem Rundstahl soll dann die Funzel andocken. So war der Plan. Warum der ein paar Minuten später, zumindest in Teilen umgeworfen werden musste, zeigt sich im nächsten Kapitel
